Blackjack Regeln

Blackjack ist nicht umsonst das beliebteste Casino-Kartenspiel überhaupt. Täglich spielen hundert tausende Blackjack und das aus einem guten Grund: Dieses Spiel ist einfach zu erlernen, bietet jedoch sehr viele Strategien für den Spieler. Das heißt, dass er nicht einfach irgendwelche Karten bekommt um dann zu sehen ob er gewinnt oder verliert. Er hat während einer Hand mehrere Möglichkeiten eine Entscheidung zu treffen und damit ist es möglich den Hausvorteil des Casinos auf ein Minimum von knapp 0,5% zu minimieren. Theoretisch ist es sogar möglich als Spieler einen Vorteil zu haben, das ist jedoch ein anderes Thema. Ziel des Spiels ist es 21 Punkte auf der Hand zu haben, wenn man mehr als 21 Punkte hat, hat man automatisch verloren. Wenn man weniger hat, hat man noch nicht gleich verloren, muss jedoch mehr Punkte haben als das Casino um zu gewinnen, oder genauso viel um zu teilen.

Wert der Karten

Da der Wert der Karten absolut entscheidend ist, muss man sich diesen auch gut einprägen ansonsten wird man beim Blackjack untergehen. Grundsätzlich ist es so, dass das Ass entweder als 1 oder als 11 zählt. Die Zahlen von 2 – 9 entsprechen ihrem Wert. Eine 6 zählt also 6 Punkte. Bei Zehn, Bube, Dame und König muss man nicht viel unterscheiden, sie zählen alle als 10 Punkte. Wichtig ist sich dieses Schema einzuprägen und auch zu verstehen wann ein Ass als 1 und wann als 11 zählt. Grundsätzlich ist es so, dass das Ass als 11 zählt es sei denn, dass die Punkte damit höher als 21 liegen. In diesem Fall zählt es als 1. Das Ass ist also in der Regel eine sehr willkommene Karte beim Blackjack weli man damit als einziges die Möglichkeit hat zu wählen.

Auszahlungen und Varianten

Beim Blackjack gibt es verschiedene Varianten und Auszahlungen. In der Regel bekommt man bei einem Blackjack eine Auszahlung von 3 zu 2. Wenn man 100 Euro gesetzt hat, bekommt man entsprechend 250 Euro zurück. Einen Blackjack hast du wenn du mit zwei Karten 21 Punkte hast, also mit einem Ass und einem Buben zum Beispiel (woher auch der Name von Blackjack stammt übrigens).

Man kann sich auch mit einer Versicherung (der sogenannten Insurance) gegen einen Blackjack des Casinos absichern. Man wird danach gefragt wenn die sichtbare Karte ein Ass ist. Meistens wird die Versicherung mit 2:1 bezahlt, du bekommst also deinen ursprünglichen Einsatz wieder erstattet wenn du eine Versicherung wählst und das Casino tatsächlich einen Blackjack hat. Allerdings solltest du keine Versicherung abschließen, da du unterm Strich damit Geld verlierst.

Verschiedene Varianten gibt es insofern als das Casino festlegen muss wann es noch weitere Karten nimmt und wann es aufhört. Es gibt zum Beispiel eine Variante bei der der Dealer mit 16 Punkten und weniger noch eine Karte nehmen muss. Damit erhöht sich natürlich auch die Wahrscheinlichkeit, dass er über 21 landet. Das ist sogar sehr wahrscheinlich wenn er 16 Punkte auf der Hand hat. Das ist auch die übliche Variante und das Casino bleibt normalerweise immer stehen wenn es 17 Punkte oder mehr hat und nimmt dann keine neue Karte mehr. Unterschieden wird auch ob der Dealer ein Ass auf der Hand hat oder nicht. Man spricht dann von “Dealer stands on soft 17” was so viel heißt, dass der Dealer keine neue Karte mehr nimmt wenn er 17 Punkte mit einem Ass auf der Hand hat.

Spielablauf

Den Ablauf des Spiels hat man eigentlich sehr schnell erklärt. Als Spieler bekommt man zwei Karten ausgeteilt, als Dealer ebenfalls wobei eine Karte davon verdeckt ist, so dass man erstmal nur die erste Karte zusehen bekommt. Nachdem man zwei Karten erhalten hat, hat man mehrere Optionen. Entweder nimmt man keine weitere Karte mehr (Stehen oder auf Englisch Stand), zum Beispiel wenn man bereits sehr nahe an 21 ist, oder man nimmt eine neue Karte (Hit). Damit geht man oft das Risiko ein über 21 hinaus zu schießen, aber dieses Risiko muss man häufig eingehen um gewinnen zu können. Die Entscheidung hängt natürlich auch davon ab welche Karte der Dealer hat. Je besser diese eine Karte, zum Beispiel ein Ass, 10 Punkte oder eine Neun, desto mehr Risiko muss man als Spieler eingehen, andernfalls kann man gar nicht gewinnen.

Neben Stehen und Nehmen gibt es jedoch noch weitere Aktionen. Man kann zum Beispiel verdoppeln. In diesem Fall verdoppelt man seinen Einsatz, darf aber nur noch eine neue Karte nehmen. Mit etwas Glück bekommt man dann den doppelten Gewinn. Es ist auch möglich einen Split zu machen. Dabei werden die beiden Karten aufgeteilt und man spielt mit zwei Händen weiter. Das ist dann sinnvoll wenn beide Karten sehr gut sind, also zum Beispiel bei zwei 10 Punkte Karten und wenn der Dealer eine schlechte Karte hat. In diesem Fall sollte man nicht einfach stehen bleiben und sich mit 20 Punkten zufrieden geben. Man sollte einen Split machen um diesen Vorteil möglichst gut auszunutzen.

Wie oben bereits erklärt gibt es verschiedene Varianten bis zu welcher Punktzahl der Dealer eine neue Karte nehmen darf. Du solltest dir vorher auf alle Fälle anschauen nach welchen dieser Regeln gespielt wird bevor du dich an den Tisch setzt.