Online Baccarat Strategie

Baccarat zu spielen ist eigentlich nicht schwer und mehr oder weniger selbsterklärend. Wenn man dieses Spiel jedoch gut beherrschen möchte und seine Gewinnchancen maximieren möchte, dann muss man zumindest die wichtigsten Baccarat Strategien kennen und beherrschen. Dieser Artikel zeigt dir diese Strategien und wie du mit Baccarat sehr lange sehr viel Spaß haben wirst!

Strategisches Setzen beim Baccarat

Das strategische Vorgehen beim Baccarat richtet sich an der Gewinn-Wahrscheinlichkeit aus. Dabei ist Punktgleichheit statistisch selten, während die Bank etwas häufiger gewinnt als der Spieler. Die Wette auf Unentschieden ist reizvoll für Wagemutige, denn sie wird nur selten gewonnen, bringt im Fall des Falles allerdings eine hohe Gewinnsumme (1:8) ein. Die Wette auf das Blatt des Spielers ist weniger einträglich (1:1), jedoch deutlich sicherer. Die Gewinnwahrscheinlichkeit beträgt nicht ganz 50 zu 50, wobei im Erfolgsfall keine Provision für das Haus abgezogen wird. Die Wette auf die Bank hat beim Baccarat, mit einer Wahrscheinlichkeit von etwas mehr als 50 zu 50, die größte Erfolgsaussicht, wird freilich durch die zu zahlende Provision weniger attraktiv (1:1 minus 5%).

Generell sind Tische leichter einzuschätzen, die mit wenigen Kartendecks spielen, wobei zu bedenken ist, dass die Chancen auf Tie mit der Anzahl der verwendeten Kartendecks steigen. Wer diese riskante Wette bevorzugt, befindet sich demzufolge an Baccarat-Tischen im Vorteil, die mit mehreren Decks spielen.

Manche Spieler schwören auf Regelmäßigkeiten in der Kartenausgabe, wonach sie ihre Wetten ausrichten. Ein solches Vorgehen kann sich durchaus rechnen, falls an einem Tisch bestimmte Muster signifikant häufiger auftreten als andere. Wenn beispielsweise das Gewinnverhältnis zwischen Spieler und Bank in 30 Partien 18 zu 12 beträgt, ist es aussichtsreich, auf das Blatt des Spielers zu setzen. Falls auf vier oder fünf Bank-Gewinne fortgesetzt zwei bis drei Spieler-Gewinne folgen, handelt es sich um ein Muster, dessen Regelmäßigkeit systematischen Spielern entgegenkommt. Zeichnen sich aber weder eine hohe Wahrscheinlichkeit noch ein Muster ab, sind Systemwetten gefährlich, insbesondere bei hohem Einsatz. Wer neu an einen Tisch kommt oder bemerkt, dass er eine Pechsträhne hat, benötigt beim Baccarat Spielen Geduld und tut gut daran, zunächst nur den Mindesteinsatz zu riskieren.

Beliebte Strategien an realen und virtuellen Spieltischen

Eine nach Martingale benannte Baccarat-Strategie beruht auf dem Prinzip, den Einsatz zu verdoppeln, sobald man verliert. Das etwa 300 Jahre alte Verfahren arbeitet mit der Wahrscheinlichkeit, dass auf Verluste irgendwann ein Gewinn erfolgt. Diese Baccarat Strategie rentiert sich dann, wenn die Bankroll hoch genug ist und der Spieler die Nerven behält, denn er muss bei jedem Verlust seinen Einsatz verdoppeln – nach wenigen verlorenen Runden riskiert er bereits ansehnliche Summen. Wenn ein Wetteinsatz von zehn Euro erfolglos bleibt, erhöht sich der gesetzte Betrag in der nächsten Partie auf 20 Euro, nach nochmaligem Verlust beträgt der Einsatz 40 Euro und so weiter.

Die D’Alembert-Baccarat-Strategie ist an demselben Prinzip ausgerichtet, erfordert jedoch weniger Mut: Wenn der Spieler verloren hat, erhöht er geringfügig; wenn er gewonnen hat, senkt er den Einsatz um einen kleinen Betrag. Dem liegt die Überlegung zugrunde, dass die Chancen des Spiels bei 50 zu 50 liegen, die Wahrscheinlichkeit auf einen sofortigen erneuten Sieg aber abnimmt, wenn man gerade erst gewonnen hat. Wenn ein Wetteinsatz in Höhe von zehn Euro gewinnt, wird in der nächsten Partie beispielsweise ein Euro weniger gewettet, anderenfalls ein Euro mehr.

Ein weiteres, nach seinem Erfinder bezeichnetes System – die Labouchere-Baccarat-Strategie, reagiert etwas komplexer auf Gewinn und Verlust: Zunächst notiert der Spieler eine beliebige Ziffernfolge, die er addiert und deren Quersumme er bildet, falls die Summe zweistellig sein sollte. Daraus ergibt sich die Höhe des Einsatzes – zu Beginn ist das recht willkürlich. Nachdem die erste Partie gespielt wurde, werden bei einem Gewinn die erste und die letzte Ziffer der notierten Folge gestrichen. Anderenfalls wird der Betrag des verlorenen Einsatzes dem Ende der Reihe hinzugefügt. Danach beginnt das Prozedere von vorn. Für den Spieler ist es an der Zeit, den Tisch zu verlassen, wenn er entweder alle Zahlen gestrichen oder sein Kapital verspielt hat.

Die Fibonacci-Strategie, deren Namenspatron ein mittelalterlicher Mathematiker ist, funktioniert ähnlich, wenn auch unkomplizierter: Anfangs notiert der Spieler eine Eins und setzt auch nur eine Einheit. Gewinnt er diese Partie, bleibt die Ziffer stehen. Anderenfalls wird eine weitere Eins dahinter notiert und erneut eine Einheit gesetzt. Gewinnt der Spieler, wird sie wieder gestrichen, der Einsatz bleibt bei einer Einheit. Verliert der Spieler aber diese zweite Partie, dann addiert er die bereits notierten Ziffern und schreibt die Summe dahinter. Die Höhe dieser Summe – somit die jeweils letzte Zahl der Folge – entspricht dem Einsatz für die kommende Runde.